Aktueller F1-Kalender im Konflikt mit der Formel-1-Initiative

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Verstappen im aktuellen F1-Kalender
25. November 2023 ab 11:45
  • GPblog.com

DieFormel 1 tut eine Menge für die soziale Wirkung. Es gibt zum Beispiel die Initiative "We Race As One". Im Jahr 2020 lag der Schwerpunkt auf der COVID-19-Pandemie und der Ungleichheit. Derzeit liegt der Schwerpunkt dieser Initiative auf Nachhaltigkeit, Vielfalt, Inklusion und Gemeinschaft. Doch der aktuelle F1-Kalender scheint nicht sehr nachhaltig zu sein.

Der aktuelle F1-Kalender verlangt den Fahrern und Teammitgliedern viel ab. Das liegt daran, dass der Kalender nicht nur viele Kilometer umfasst, sondern auch ständig zwischen Kontinenten und Zeitzonen wechselt. Der zweite Teil der Saison, nach der Sommerpause, ist besonders hart.

Der F1-Zirkus ist letzte Woche von Las Vegas nach Abu Dhabi umgezogen. Das macht es für die Fahrer/innen schwierig zu erkennen, in welcher Zeitzone sie sich gerade befinden. Es hilft, dass die Sessions in Abu Dhabi etwas später am Tag gefahren werden, so dass zumindest eine gute Nachtruhe für alle drin ist.

Nicht sehr nachhaltig

Max Verstappen wurde in der Pressekonferenz gefragt, was er von dem aktuellen Kalender hält. Verstappen gab zu verstehen, dass er so, wie er jetzt ist, nicht zukunftsfähig ist, vor allem, wenn man bedenkt, dass im nächsten Jahr mit Las Vegas, Katar und Abu Dhabi gleich drei Rennen auf dem Programm stehen. "Es ist schon ein bisschen seltsam, dass wir auf der anderen Seite der Welt sind, bevor wir hierher kommen. Vor allem wenn es um Nachhaltigkeit geht, ist das wahrscheinlich nicht sehr nachhaltig. Nicht nur für die Emissionen, sondern auch für den menschlichen Körper.''

Der Kalender für 2024 steht bereits fest, aber Verstappen hofft, dass für die Zukunft noch etwas geändert werden kann. "Es sind schon eine Menge Rennen, aber wir müssen die Grands Prix besser platzieren. Ich denke, dass sie das zu Beginn des Jahres tun, also wird das schon helfen", sagte der Niederländer.